Erstes Jahresziel dank HelloFresh erreicht

Am Anfang des Jahres habe ich mir drei Ziele gesetzt, die ich bis Jahresende erreichen wollte. Der Grund für diese Zielsetzung war, dass ich in einer Online Community (Commit Circle) dazu angeregt wurde. Viele andere Community Mitglieder teilten ihre Ziele ganz offen in der Community, ich aber erinnerte mich an einen Ted Talk von Derek Sivers, in dem er zu dem Schluss kam, dass Leute, die mit Anderen ihre Ziele oder Vorhaben teilten, mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit diese auch realisierten. Ich teilte also lediglich, dass ich drei Ziele hätte.

Nun muss ich ehrlicherweise zugeben, dass ich bisher die meisten meiner Ziele entweder ziemlich vernachlässigt habe, oder durch meine Bemühungen kaum auf einen grünen Zweig kam, was sowohl interne, als auch externe Gründe hatte. Vor kurzem habe ich jedoch eines der Ziele erreicht und teile jetzt sehr gerne meinen Erfolg.

Das erreichte Ziel war, dass ich mehr selbst kochen wollte, und mit kochen meine ich nicht einfach Essen zubereiten, das war bei mir schon reine Routine, sondern wirklich aus der Komfort-Zone herauszugehen, neue Rezepte ausprobieren, und vor allem ausgewogener zu essen, denn einerseits hing mir immer das gleiche Essen langsam zum Halse heraus und wirklich gesund war das Essen sicherlich auch nicht.

Anfangs habe ich tatsächlich neue Gerichte ausprobiert, ich konnte aber immer weniger Motivation aufbringen, ein Gericht herauszusuchen, die nötigen Zutaten einzukaufen und dann auch noch zuzubereiten. Also blieb ich (abgesehen vom Mensa-Essen an der Uni) bei meinem üblichen Kram.

Für dieses Problem habe ich seit Kurzem aber eine wahnsinnig stupide, wie geniale, Lösung gefunden, die ich zwar schon lange kannte, mich davor aber immer gesträubt habe: Hello Fresh (#notsponsered). Das Konzept ist ganz einfach: man bekommt jede Woche einen Karton mit allem was man zum Kochen braucht, sprich die Zutaten (mit ganz wenigen Ausnahmen, die man normalerweise zu Hause hat, wie Salz, Pfeffer, Wasser …) und den Rezepten. In der App wählt man vorher aus, wie viele Gerichte man in der Woche geliefert bekommen möchte und wie viele Personen mitessen. Ich bestelle immer drei Gerichte für jeweils zwei Personen, also koche ich dreimal die Woche und esse von jedem Gericht einmal mittags (direkt nach dem Kochen) und einmal abends. An allen anderen Tagen bereite ich momentan noch simple Gerichte wie z. B. Nudeln mit Tomatensoße zu oder gehe unter der Woche in die Uni-Mensa.

Das Essen mag zwar insgesamt dadurch teurer sein (5,99 € für Versand), aber Zeit und mentale Energie spare ich damit auf jeden Fall und Stand jetzt ist das auch eher als Übergangslösung gedacht. Das Ziel bestand ja erstmal nur darin, regelmäßiger selbst zu Kochen und dabei meine Kochkünste zu verbessern. Vielleicht brauche ich den Service irgendwann nicht mehr, da sich mein Repertoire dadurch vergrößert hat und ich einfach aus dem Kopf etwas zaubern kann.

Das Kochergebnis kann sich durchaus sehen (und schmecken!) lassen:

Bibimbap mit Gochujang-Tofu

Vegan Sabich! Harissa-Auberginen-Sandwich

Crispy Bites aus veganen Filetstücken mit Sriracha-Mayo

Linsen-Pilz-Ragout mit knackigem Salat

Vielen Dank fürs Lesen, hab noch einen schönen Tag!

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